Begehbares Kunstwerk:
das Graffiti-Projekt an der Station Bonn UN Campus.
Bis Oktober 2024 stießen die Reisenden in der Unterführung und an den Bahnsteigzugängen am Bahnhof Bonn UN Campus auf kahle, graue Betonwände mit hier und da lieblos hingesprayten Tags. Dieses Bild hat sich nun grundlegend gewandelt. Zu verdanken ist dies der Kreativität der in der Szene bekannten Streetart-Künstler Kai "Semor" Niederhausen und Roman de Laporte („Jack Lack“).
Die Station, die Anfang November 2017 und damit rechtzeitig zum Beginn der im World Conference Center Bonn (WCCB) stattfindenden UN-Weltklimakonferenz in Betrieb genommen wurde, erscheint nun in neuem Glanz.
Geschaffen haben "Semor" und “JackLack” ein faszinierendes Kunstwerk rund um die Themen Natur, Biodiversität und Licht, bei dem kleine Insekten eine große Rolle spielen. Dazu hat er Schmetterlinge & Co. im Megaformat auf die Wände gemalt und so ihre immense Bedeutung unterstrichen.
"Semors" und “JackLacks” eindrucksvolles Kunstwerk entstand in Zusammenarbeit mit dem Naturkunde- und Zoologischen Forschungsmuseum Museum Koenig Bonn und dem Projekt "Art meets Biodiversity" des InUrFaCE (Initiative of Urban Facades Creature Exposition) e.V. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, durch eine interdisziplinäre Kooperation von etablierten Streetart-Künstler*innen und Biodiversitätswissenschaftler*innen mittels Fassadenkunstwerken auf die enorme Bedeutung von Biodiversität für die Menschheit aufmerksam zu machen.
Für die Erstellung des Graffitis an der Station Bonn UN Campus wurden 120 Liter Farbe und 150 Dosen verwendet.
Eckdaten
Station | Bonn UN Campus |
Zeitpunkt der Graffiti-Realisierung | Oktober/November 2024 |
Elemente | Personenunterführung und Aufgänge |
Programm | Graffitioffensive go.Rheinland GmbH und DB InfraGO AG |
Besonderheiten | Zusammenarbeit mit dem Naturkunde- und Zoologischen Forschungsmuseum Museum Koenig Bonn und dem Projekt "Art meets Biodiversity" des InUrFaCE (Initiative of Urban Facades Creature Exposition) e.V. |
Künstler |
Kai "Semor" Niederhausen, Roman de Laporte („Jack Lack“)
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