Begehbares Kunstwerk:
das Graffiti-Projekt an der Station Duckterath.
Zwei Treppenaufgänge gibt es am Haltepunkt Duckterath in Bergisch-Gladbach Gronau, die zum Bahnsteig führen: von der Franz-Hitze-Straße und von der Damaschkestraße. Und beide boten viel Raum, damit sich Graffiti-Künstler dort austoben konnten.
Zur Franz-Hitze-Straße zeigten fünf Auszubildende der Maler- und Lackiererinnung Bergisches Land, was sie draufhaben. In der Begabtenförderung "Malervision" gestalteten sie gemeinsam mit dem Graffiti-Künstler Mark Roberz aus Duisburg die Fläche. Als Motive für ihre Streetart wählten sie u. a. die Waldflächen Diepeschrath und Thielenbruch sowie markante Gebäude wie die Kirche St. Marien und die frühere Papierfabrik Wachendorff.
Den Treppenaufgang von der Damaschkestraße aus nahmen sich talentierte Sprayer aus dem Kinder- und Jugendzentrum "Cross" vor. In einem Sommerworkshop hatten sie zuvor die verschiedensten Techniken der Graffiti-Gestaltung erlernt. Mit ihrem neu erworbenen Sprayer-Know-how setzten sie Themen aus der Geschichte Duckteraths sowie alte, bekannte und markante Gebäude des Stadtteils und seiner Umgebung auf der Fläche kreativ ins Bild. Kai Rossmann, DB-Bahnhofsmanager für den Raum Köln/Bonn betont dabei: "Das Besondere an Duckterath ist, dass hier Jugendliche und Lehrlinge gemeinsam die Pinsel in die Hand genommen haben. Das Gesamtbild ist daher eine Mischung aus unterschiedlichen Gestaltungsansätzen und in der Form einmalig." Am Ende waren sich alle Beteiligten einig: Es handelt sich nicht einfach um eine Umgestaltung des Haltepunktes, sondern eine komplette Neugestaltung.
Eckdaten
Station | Duckterath |
Zeitpunkt der Graffiti-Realisierung | Herbst 2021 |
Elemente | Wandflächen im Bereich der Treppenaufgänge |
Programm | DB InfraGO AG |
Besonderheiten | Zusammenschluss go.Rheinland GmbH, Maler- und Lackiererinnung Bergisches Land, Kreishandwerkerschaft Bergisches Land, Stadtverkehrsgesellschaft Bergisch Gladbach und die Katholische Jugendagentur Leverkusen, Rhein- Berg, Oberberg gGmbH (KJA) |
Künstler |
Mark Roberz gemeinsam mit fünf Auszubildenden der Kreishandwerkerschaft
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